„Selbstmord-Anschläge: Nichts mit dem Islam zu tun“?
Aram Al Hakim, Al Hayat TV
„Das Selbstmordattentat als Kriegstaktik entstammt einem Brief von Khalid ibn ul Walid, Weggefährte Mohammeds, an die Könige von Persien. Viele Islamgelehrte zitieren noch heute diesen Brief als Beweis dafür, dass Muslime den Tod mehr lieben als die Ungläubigen das Leben“:
- „Friede sei den Rechtgeleiteten: Gelobt sei Allah, der euch schwächte und eurem Ruhm ein Ende machte [...] Wenn euch meine Botschaft erreicht, so sollt ihr die Geisel freilassen, den Status eines Dhmiten einnehmen und die Jizzia (Schutzgeld) zahlen. Ansonsten würde ich euch Leute schicken, die den Tod mehr lieben als ihr das Leben.“
— Ibn Kathir in Al Bidaya 6/343, Tarikh Al Tabari 2/308
„Khalid Ibn ul Walid, der vom Propheten „Das Schwert Allahs“ genannt wurde, erfand diese Kultur des Sterbens nicht, sondern ließ sich dabei von vielen Koran-Versen prägen, die Muslime anregen, sich mit Hab und Gut für Allah zu opfern“:
- „[...] Setzt im Kampf auf dem Wege Gottes alles ein, Leben und Vermögen! []“ — Sure 9:41
- „Allah hat den Gläubigen ihre Person und ihr Vermögen dafür abgekauft, daß sie das Paradies haben sollen. Nun müssen sie um Allahs willen kämpfen und dabei töten oder (selber) den Tod erleiden. (Dies ist) ein Versprechen, das (einzulösen) ihm obliegt, und (als solches) Wahrheit (? wa`dan `alaihi haqqan) (so wie es) in der Thora, im Evangelium und im Koran (verzeichnet ist). Und wer würde seine Verpflichtung eher halten als Allah? Freut euch über (diesen) euren Handel, den ihr mit ihm abgeschlossen habt (indem ihr eure Person und euer Vermögen gegen das Paradies eingetauscht habt)! Das ist dann der gewaltige Gewinn (al-fauz al-`aziem).“ — Sure 9:111
- „Und du darfst ja nicht meinen, daß diejenigen, die um Allahs willen getötet worden sind, (wirklich) tot sind. Nein, (sie sind) lebendig (im Jenseits), und ihnen wird bei ihrem Herrn (himmlische Speise) beschert.“ — Sure 3:169
- „[] Und wenn einer um Allahs willen kämpft, und er wird getötet - oder er siegt -, werden wir ihm (im Jenseits) gewaltigen Lohn geben.“ — Sure 4:74 Diejenigen aber, die das diesseitige Leben um den Preis des Jenseits verkaufen, sollen um Allahs willen kämpfen. Und wenn einer um Allahs willen kämpft, und er wird getötet - oder er siegt -, werden wir ihm (im Jenseits) gewaltigen Lohn geben.
- Auch authentische Hadithe rufen zur Verachtung des Lebens und Verherrlichung des Sterbens
im Kampf gegen die Ungläubigen auf. Mohammed selbst wünschte sich:- „Ich schwöre bei dem, in dessen Hand meine Seele ist, dass mir nichts lieber ist als Eroberungsschlachten zu führen und dabei auf dem Pfad Allahs zu sterben []“
— Sahih Muslim / Bab ul Imara 1875, Sahih Al Bukhari 2797 - Im entscheidenden Moment wollte Mohammed dennoch nicht als Märtyrer sterben. Im Raubzug von Uhud von Feinden umzingelt schrie er: „Wer hält die Feinde von mir fern? Der wird mit dem Paradies belohnt, wenn er getötet wird. Ein Mann von den Ansar kam und kämpfte, bis er getötet wurde []“ — Sahih Muslim 1789
Und so mussten sieben seiner Weggefährten sterben, um ihn vor dem Tod zu retten.
- „Ich schwöre bei dem, in dessen Hand meine Seele ist, dass mir nichts lieber ist als Eroberungsschlachten zu führen und dabei auf dem Pfad Allahs zu sterben []“
- „Wir werden denen, die ungläubig sind Schrecken, einjagen []“ — Sure 3:151
- „Und rüstet für sie, soviel ihr an Kriegsmacht (quuwa) und Schlachtrossen (? ribaat al-khail) (aufzubringen) vermögt, um damit Allahs und eure Feinde einzuschüchtern []“
(Arabisch: turhibun = ihr terrorisiert) Sure 8;60
„Ein klarer Auftrag, Nicht-Muslime durch Angst, Panik, und Unruhe zu terrorisieren. Dieses terroristische Bewusstsein ist im Islam bis heute lebendig geblieben. Im Westen will man es leider nicht so recht wahrhaben, dass das Konzept des Martyriums (Al Shahada) kein Produkt des sogenannten Islamismus ist, sondern des Islams und seines Propheten, und dass die Selbstmord-Attentäter im Islam als Gotteskrieger, nicht aber als Terroristen gesehen werden.
Daher ist es in höchstem Maße unaufrichtig, wenn man behauptet, die Terroranschläge vom Islamischen Staat und anderen islamischen Gruppierungen hätten mit dem Islam nichts zu tun, oder man trage zu einem „Feindbild Islam“ bei, wenn man diese Anschläge mit dem Islam in Zusammenhang bringe.“
— Quelle, Video und Beschreibung: Islamische Selbstmord-Kultur hinter Pariser Anschlägen
- Frauenrechte:
Scheich Karadawi: Musliminnen müssen kein Kopftuch tragen – wenn sie sich in die Luft sprengen:- "[Sie] haben das Recht, das Haus ohne männlichen Beistand (Mahram) zu verlassen.
- Sie müssen auch nicht ihren Ehemann oder Bruder oder Vater um Erlaubnis fragen.
- Und sie haben auch das Recht, wenn nötig zur Täuschung des Feindes ihr Haar zu zeigen, weil sie es ja nicht tun, um “ihre Schönheit zu zeigen”, sondern um für Gott zu töten."
Scheich Jussuf El-Kardawi Zeit Online, 03.06.2007
Ayaan Hirsi Ali, berühmte feministische Islam-Dissidentin in Holland:
- „Er war im Unrecht, als er sagte,
dass die, die für Allah sterben, mit dem Eintritt ins Paradies belohnt werden.“
Aus ihrem Buch "Mein Leben, meine Freiheit", Piper-Verlag, 2006:
Sie war "fromme" Muslimschwester und schreibt,
damals hätte sie auch so wie Mohammed Atta handeln können. (S. 378)
- „Nicht Bin Laden, sondern der Prophet Mohammed
war die moralische Führungsgestalt [der Attentäter des 11. Sept.],
daher sollte man sich mit ihm auseinandersetzen.“ (S. 380)
- „Alle Zitate, die Bin Laden und seine Anhänger zur Rechtfertigung der Anschläge aus dem Koran anführen - ich habe sie nachgeschlagen - sie stehen darin.
Wenn der Koran zeitlos ist, dann gilt er für jeden Muslim heute. Also dürfen sich Muslime so verhalten, wenn sie Krieg gegen die Ungläubigen führen.“ (S. 383)
- „Der wahre Islam als rigides Glaubenssystem
und moralischer Rahmen bedingt Grausamkeit.
Die unmenschliche Tat der neunzehn Flugzeugentführer war die logische Folge dieses detaillierten Systems zur Kontrolle menschlichen Verhaltens.“ (S. 382)